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18.07. Thousand Islands

 

Welche Urlaubsregion kann schon von sich behaupten, dass eine Salatsoße nach ihr benannt wurde? Thousand Islands kann. Und obwohl die Region östlich von Toronto eine atemberaubende Natur zu bieten hat, ist sie ein Geheimtipp. Es sieht ein bisschen aus wie Skandinavien. Kleine Holzhäuser stehen auf winzigen Inselchen, hinter dem Wasser beginnt am Ufer endloser Wald, und nur hin und wieder sind Menschen zu sehen. Vor fast jedem Häuschen steht ein Fahnenmast, doch statt blau und gelb ist die Flagge rot und weiß – Kanada. „Thousand Islands“ ist nicht nur eine Salatsoße, es gibt die Region wirklich. Und obwohl sie nur ein paar Autostunden von Toronto entfernt liegt und die Schönheit ihrer Landschaft Bildbände füllt, ist sie unter europäischen Touristen noch ein Geheimtipp.

Wer die Schönheit der Inseln genießen will, sollte es vom Boot aus machen. Die Ausflugsdampfer der Gananoque Boat Line schlängeln sich an den Inseln vorbei und überschreiten dabei ständig die Staatsgrenze. „Kanada hat mehr Inseln, die USA aber die größeren. Nach der Fläche haben beide gleich viel“, sagt der Kapitän über die Lautsprecher. Er erklärt auch, wann eine Insel eine Insel ist: „Sie muss das ganze Jahr über Wasser sein. Sie muss mindestens einen Quadratfuß groß sein. Und auf ihr müssen mindestens zwei Bäume stehen.“ Entsprechend schwankt die Zahl der Inseln, sie liegt aber bei mehr als 1860.

Die Inseln sind entweder unbewohnt oder es steht nur ein Häuschen drauf. Einige Inselchen sind mit einer Brücke verbunden, und die geht in einem Fall, obwohl nur ein paar Meter breit, über die Staatsgrenze. Links und rechts ist eine Fahne an der Brücke, aber Reisepässe kontrolliert hier niemand.

Die Salatsoße „Thousand Islands“ ist zwar nach der Region benannt, aber wo sie nun herkommt, weiß keiner so genau. Die Fischersfrau Sophia LaLonde soll sie erfunden haben, Hotelier Boldt machte sie in New York berühmt. Vielleicht entstand das Dressing aber auch in New York. Es soll May Irwin, die 1896 als Schauspielerin mit dem ersten Kuss in einem Film Kinogeschichte schrieb, gewesen sein, die der Soße ihren Namen gab. Denn die Schnittlauch- und Petersilienstückchen sollen sie an die vielen Inseln in ihrer Heimat erinnert haben.

 

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