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Montezuma Castle (Camp Verde)

Montezuma Castle ist eines der besterhaltenen historischen Gebäude Nordamerikas. Es handelt sich um eine Felsenbehausung (Cliff Dwelling), die von den Sinagua-Indianern im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Sie liegt im US-Bundesstaat Arizona zwischen Phoenix und Flagstaff, unmittelbar an der Interstate 17 nördlich der Cordes Junction.

Der Gebäudekomplex besteht aus 20 Räumen, die sich über fünf Etagen in eine Felsnische einpassen. Die Ruinen liegen an den Hängen des Beaver Creek und sind nur über Leitern zu erreichen. Als erste Europäer wurden die Spanier auf die Behausungen aufmerksam. Sie hielten sie irrtümlich für ein Aztekenschloss.

Die Sinagua-Indianer („Sinagua“ bedeutet auf Spanisch „ohne Wasser“) lebten vom Ackerbau. Zum Schutz vor feindlichen Indianerstämmen legten sie ihre Wohnungen in den Felswänden an. Weshalb die Behausungen von den Indianern verlassen wurden, ist bisher nicht bekannt. Wissenschaftler vertreten unterschiedliche Theorien über die Ursache für das Verlassen der Behausungen. In dieser Region lebten neben den Sinagua-Indianern noch die Völker der Mogollon, Anasazi und der Hohokam. Möglicherweise wurden die Sinagua von diesen Stämmen aus der Region verdrängt. Eine weitere Theorie bezieht sich auf eine lang anhaltende Dürreperiode, die in dieser Wüstenregion regelmäßig vorkommt und den vom Ackerbau lebenden Sinagua keinen anderen Ausweg ließ, als die Behausungen zu verlassen und sich anderswo anzusiedeln.

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